Wer sich mit ETFs beschäftigt, wird früher oder später auf den MSCI-World-Index stoßen. Er bildet die Entwicklung von fast 1600 der weltweit größten Unternehmen aus beinahe zwei Dutzend Industrienationen ab und wird deshalb von vielen Fondsgesellschaften als Basis für ihre Anlageprodukte herangezogen. Denn die Streuung des MSCI World sorgt für ein vergleichsweise geringes Risiko. Dennoch sorgten die Kursentwicklung im Sommer 2023 sowie geopolitische Ereignisse für Verunsicherung. Wie krisensicher ist der MSCI World tatsächlich? Wir gehen der Frage nach.
Diese Frage dürfte viele Anleger umtreiben. Denn MSCI-World-ETFs galten bislang als sicherer und einfacher Einstieg, wenn es um den privaten Vermögensaufbau geht. Sinkende Kurse dürften bei denjenigen, die vor wenigen Monaten ihre erste Investition getätigt haben, für Zweifel sorgen – und möglicherweise zu einer falschen Reaktion führen. Aber auch etwas erfahrene Anleger könnten verstärkt über eine Umschichtung – also die Verlagerung ihrer Investitionen – nachdenken. Denn nicht nur Krisen wie zuletzt im Nahen Osten lassen Zweifel an der Stabilität des Index aufkommen: Es wird wieder häufiger über eine gefährliche Klumpenbildung diskutiert. Die bezeichnet eine stark ungleichmäßige Verteilung, etwa in Bezug auf einzelner Länder oder Branchen.
Wir zeigen anhand der historischen Entwicklung, wie krisensicher der MSCI World vermutlich ist. Ebenso gehen wir auf die Klumpenbildung ein: Wo hat sich ein Ungleichgewicht gebildet und welche Auswirkungen könnte es haben? Wer auf Nummer sicher gehen möchte: Am Ende gehen wir auf Alternativen und deren Risiken ein.
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