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Kritik an TikTok-Auftritt des Bundeskanzlers

Anfang April hat das Bundespresseamt einen TikTok-Kanal für Bundeskanzler Olaf Scholz live geschaltet. Der Schritt wurde von mehreren Seiten kritisiert.

Rund 3,6 Millionen Mal wurde das Video über Scholz’ abgetragene Tasche aufgerufen.

Der Account soll Einblicke in die Arbeit von Scholz und der Bundesregierung geben und einen Blick hinter die Kulissen gewähren, erklärte Regierungssprecher Steffen Hebestreit.

Ferda Ataman, Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, kritisierte den Schritt: „Solange die Plattform TikTok und andere Plattformen sich nicht an die Regeln halten und junge Menschen vor Diskriminierung und Hassrede schützen und Desinformation nicht zurücknehmen oder bekämpfen“, sagte sie in einem Interview, „ist das keine Plattform für den Staat.“ Auch der Bundesdatenschutzbeauftragte meldete Bedenken an.