es ist manchmal fast zum Schreien, welche seltsamen Blüten der Solutionismus treibt. Das Verlangen, schnell mal eine technische Hilfslösung für grundlegende Probleme und Alltagsschwierigkeiten zu basteln, statt deren Ursachen anzugehen, ist gerade in der IT-Branche sehr verbreitet; manches solutionistische Vorhaben gemahnt an dystopische Szenarien aus der Science Fiction. Vielleicht geht gerade Dysons Zone, ein Bluetooth-Kopfhörer mit eingebautem Reiniger für dreckige Luft, als Synonym für diesen Tech-Irrweg in die Geschichte ein. Statt für saubere Luft zu sorgen, sollen die Leute mit einer Art vor das Gesicht geschaltetem Mini-Luftstaubsauger durch die Städte laufen? Nun ja.
Solutionismus findet sich in vielen Bereichen, bei manchen Berichten könnte man denken, Quantencomputing wäre auch so ein Fall. Vor allem aber: eine Lösung für vielfältige Probleme, die man derzeit noch gar nicht kennt. Quantencomputing ist jedoch nicht nur in der Theorie eine mächtige Technik, die unseren Blick auf viele Bereiche der Wissenschaft und auch des Alltags grundlegend ändern wird - also weit mehr als ein solutionistischer Behelf. Der breite Einsatz von Quantencomputern ist aber noch weit entfernt. Zwar steigt die Zahl der Qubits bei Quantenrechnern schnell – ein echter Durchbruch ist noch nicht in Sicht. Wir untersuchen, wo die Entwicklung steht und wie es weitergeht.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels " heise+ Update vom 1. April 2022: Lesetipps zum Wochenende ".
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